Skip to main content

telc News

Immer aktuell informiert

Wir halten Sie jede Woche auf dem neuesten Stand, damit Sie als telc Partner das Wichtigste im Blick behalten und keine Neuigkeiten verpassen.

Aktuelle Nachrichten für telc Partner

Hier präsentieren wir Ihnen wöchentlich wechselnde News aus der telc Welt, damit Sie immer auf dem neuesten Stand bleiben. Sie möchten die News monatlich komprimiert direkt in Ihr Postfach erhalten? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter!

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen.

Besser Konzentrieren - So geht's

Die Fähigkeit zu willentlicher Fokussierung, also sich zu konzentrieren, ist das Ticket zu erfolgreichem Lernen. Allerding gibt es einen Haken. Die Konzentration kommt und geht, denn auch mit bestem Willen kann diese Fokussierung nicht dauerhaft aufrechterhalten werden. Mangelnde Konzentrationsfähigkeit wird oft mit Lernschwäche gleichgesetzt. Aber drehen wir den Spieß doch einmal um: Genau genommen, kann das Hirn nicht nicht lernen. Es liebt Abwechslung und mit dem richtigen „Futter“, kann man es anlocken, wie einen Goldfisch. Die Konzentrationsleistung kann nämlich trainiert werden.

Ziel von Konzentrationsübungen ist, die Fokussierung auf nur einen Gegenstand oder eine Tätigkeit zu üben. Alles andere drumherum soll ausgeblendet werden. Das Schöne dabei ist, dass es Spaß machen darf und soll. Man findet diese Übungen auch unter dem Namen Achtsamkeitstraining. Eine fast meditative Möglichkeit ist das Ausmalen von Mandalas, die es auch für Erwachsene gibt. Sie wirken ebenso entspannend wie fördernd für die Konzentration.

Auch motorische Übungen wirken sich positiv aus, zum Beispiel wenn mit ausgestrecktem Arm und hochzeigendem Daumen eine liegende Acht in die Luft vor den Augen gezeichnet und diese mit den Augen verfolgt wird. Ebenso lassen sich mentale Übungen recht integrieren, wie das rhythmische Zählen. Aber bitte nicht zu simpel. Die Aufgabe ist, Zahlen auszulassen: die ungeraden oder geraden, dann jede dritte oder jede vierte Zahl. Das geht auch im Chor und auf Tempo. Am besten sollten die Lernenden dabei stehen und sich im Rhythmus bewegen (klatschen, leicht in die Knie gehen usw.).

Den gleichen Effekt erreicht man auch, wenn die Lernenden in einem Text bestimmte Buchstaben zählen, beispielsweise das K, was dafür auch eingekreist werden kann. Diese Form der konzentrierten Verschriftlichung sollte mit lernungewohnten Lernenden an eher kürzeren Texten praktiziert werden. Dinge rückwärts tun, ist ebenso wirkungsvoll. Rückwärts zählen oder sich rückwärts erinnern. So kann der Tagesablauf durchaus einmal von hinten beginnend erzählt oder aufgeschrieben werden. Rückwärts kann übrigens auch bedeuten, dass die Lernenden einzelne Wörter von hinten beginnend schreiben.

Wie bei allem, was mit Konzentration zu tun hat, ist die Zeit ein wichtiger Faktor. Konzentrationsübungen sollten nicht zu lange dauern. Sie sind wie ein kleiner Pausensnack, der neue Energie gibt. Außerdem ist es wichtig, dass der Raum davor oder dabei gut gelüftet wird. Denn Sauerstoffmangel ist der Konzentrationskiller Nummer eins.